D.O.G.E. – Für Deutschland

2025-12-01
Es ist eine bittere Wahrheit:
Politik liebt das große Wort, die feierli­che Inszenierung und die mediale Präsentation. Die Pressekonferenz ist vorbei, weitere Fragen sind nicht zugelassen, nur Friedrich Merz hat noch eine. Der Kanzler eilt Richtung Fahrstuhl, seinem Vize Lars Klingbeil hinterher. „Ist doch gut gelaufen, oder?“, fragt Merz. Kling­beil murmelt, Merz versucht es erneut: „Oder?“
Quelle: Handelsblatt 21.11.2025
Warum dieses Buch?
Stellen Sie sich vor: Deutschland könnte mit den besten Technologien die Ver­waltung modernisieren – und dennoch stolpert die Bürokratie über Papierstapel und alte Verfahrenswege. Genau hier setzt dieses Buch an.
Im Zentrum steht das D.O.G.E-Modell Donald Trumps: ein Konzept, das digitale Dezentralität, ef­fiziente Prozesse und kooperative Gover­nance verbindet. D.O.G.E „Deutsche Ordnung für Generations‑Effizi­enz“ ist mein deutsches Modell, kein abstraktes Theoriegebäude, sondern ein pragmatischer Leitfaden dafür, wie Verwaltung smar­ter, lernfähi­ger und gleichzeitig demokratisch bleibt.
Deutschland steht im Spannungsfeld zwischen technologischem Potenzial und administrativer Trägheit. Während sich das Land gern als Heimat von Ingenieurskunst und Innovationskraft begreift, ringt sein Verwaltungsapparat mit Strukturen, die der Gegenwart nur bedingt gewachsen sind. Im Zentrum dieser Diskrepanz steht weniger die Technik als die Governance – jene politische und institutionelle Ordnung, in der Entscheidungen getroffen, Verantwortlichkeiten verteilt und gesellschaftliche Zukunft gestaltet wird. Das folgende Essay untersucht, warum Reformen hierzulande stocken, welche kulturellen und strukturellen Faktoren den Staat bremsen und weshalb ein modernes Governance-Verständnis entscheidend dafür ist, die Handlungsfähigkeit der Demokratie zu sichern.
Die Kapitel führen durch Grundlagen, politische und gesellschaftliche Rahmen­bedingungen, praktische Umsetzung und internationale Best Practices – immer mit der Frage: Wie kann Deutschland modern den­ken, ohne seine demokratische Seele zu verlieren?
Dieses Buch lädt ein, Verwaltung nicht als starres System, sondern als gestalten­de Kraft zu verstehen – und dabei auch einmal über die Schranken der Bürokratie zu schmunzeln.
Der Polit-Philosoph
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